Nach einem herrlichen Frühstück auf der Weltevrede Farm machten wir uns wieder in die Spur.
An der nächsten Tankstelle gab es einen interessanten „Wächter“:
Ein Warzenschwein 😉
Nachdem der Tank wieder voll war ging es weiter.
Auf dem Weg nach Walvisbaai passierten wir unter anderem auch den Südlichen Wendekreis (Wendekreis des Steinbocks), im englischsprachigen Raum auch als „Tropic of Capricorn“ bekannt. Damit man den auch nicht verpasst steht extra ein großes Schild 😉
Die Stadt Walvisbaai passierten wir recht zügig, zumal das Wetter etwas suboptimal war.
Weiter ging es dann nach Swakopmund, wo wir von unerwartet kühlen Temperaturen begrüßt wurden. Das Klima entlang der Küste war auch (im Verhältnis zur Namib im inneren des Landes) etwas kühl und in kurzen Hosen und T-Shirt war es schon fast zu kalt.
Die koloniale Vergangenheit von Swakopmund fühlt und sieht man an jeder Ecke. Auch leben immer noch viele Deutsche in dieser Stadt an der Küste Namibias.
Was mir in Swakopmund sofort positiv auffiel: Die Strassen sind schön breit und der Verkehr hält sich wirklich in Grenzen. Das vermittelt einen unheimlich ruhigen und gelassenen Eindruck und macht, dass man sich wirklich sofort wohlfühlt (zumindest ging es mir so).
Unsere Unterkunft hatten wir recht schnell gefunden – es war eine alte Jugendherberge, wo wir die einzigen Gäste waren. Die Inhaber wollten die Zimmer eigentlich nicht mehr wirklich vermieten, da wir allerdings schon die telefonische Zusage hatten und die anderen angebotenen Zimmer unser Budget sprengten, bekamen wir die Zimmer doch noch. Wir hatten dort die ganze Etage nur für uns 😉
Den Nachmittag verbrachten wir mit einem Bummel durch Swakopmund, bei dem wir unter anderem das Restaurant für das Abendessen auswählten (immer wichtig 😉 ), die alte, 300 Meter lange Eisenbrücke (bzw. Steg) namens „Jetty“ besuchten, über den Markt bummelten und diverse Geschäfte besuchten.
Unser Tisch zum Abendessen war im Restaurant unserer Wahl (weiß leider den Namen nicht mehr, war beim Leuchtturm) nicht sofort verfügbar, da wir nicht vorher gebucht hatten. Nach ca. 45 Minuten wurde dann aber ein Tisch für uns frei und das Essen war – wie erwartet – erstklassig. Frischer Fisch ist doch immer wieder was leckeres!
Am Abend besuchten wir noch eine Bar, welche sich in einem Schiff nahe der Jetty befindet. Das Ambiente war sehr angenehm und interessant, da die Bar auch innen wie ein Schiff aufgebaut war 😉
Dann war es Zeit fürs Bettchen und wir liefen zu Fuß wieder zu unserer Unterkunft, da diese nicht weit war und innerhalb weniger Minuten erreicht werden konnte.
Am nächsten Morgen hatten wir wieder ein typisches Frühstück (eher ungewohnt für uns: fettige Würstchen und Bacon) und unsere deutschsprachige Bewirtung gab sich Mühe, es uns Recht zu machen 😉